Der Arbeitsmarkt ist schon lange ein Arbeitnehmermarkt geworden. Ein gutes Vergütungskonzept erhöht die Arbeitgeberattraktivität, in dem es Unternehmen ermöglicht, die besten Talente zu finden und zu binden. Gleichzeitig muss es die Belegschaft motivieren, die Produktivität zu steigern.
Warum ist ein Vergütungskonzept sinnvoll?
Angesichts der aktuellen Inflation in Deutschland und der Europäischen Union wird eine pauschale Erhöhung der Gehälter um 7 oder mehr Prozent für viele Unternehmen nicht möglich sein. Damit Unternehmen nicht zu den Verlierern gehören, ist ein solides Vergütungskonzept unerlässlich, um sicherzustellen, dass Unternehmen nicht absteigen.
Nachstehend einige Anregungen für eine gute Vergütungspolitik:
Bevor Sie hektisch auf die sicherlich drängenden Probleme reagieren, stellen Sie sich die folgenden Fragen:
- Wie hoch ist das Budget des Unternehmens?
- Ist die Vergütung intern und extern wettbewerbsfähig?
- Vergütet das Unternehmen fair und gerecht?
- Sind die in der Vergütungspolitik genannten Programme rechtskonform (bspw. AGG / EntgTranspG)?
- Ist das Vergütungssystem attraktiv genug, um gute Talente anzuziehen und zu halten?
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10 Schritte auf dem Weg zu einer fairen Vergütung
Wenn Sie die obenstehenden Fragen für ihr Unternehmen beantwortet haben, empfehlen sich diese Schritte auf dem Weg zu einer fairen und marktgerechten Vergütung:
- Ernennen Sie einen Vergütungsmanager oder Verantwortlichen für dieses Thema.
- Bereiten Sie einen ersten Entwurf für die neue Vergütungspolitik vor.
- Bestimmen Sie, wie wettbewerbsfähig das Unternehmen im Vergleich zum Markt seiner Branche sein soll.
- Definieren Sie die Referenz- oder Schlüsselstellen des Unternehmens.
- Führen Sie eine Stellenbewertung und Gehaltsanalyse durch, um eine faire und nachvollziehbare Basis für die die neue Vergütungspolitik zu erarbeiten.
- Entwerfen Sie eine transparente Gehaltsstruktur.
- Entwickeln oder ergänzen Sie die Vergütungsrichtlinien.
- Binden Sie die Beschäftigten (Vertretung) und die Führungskräfte mit ein.
- Entwickeln Sie einen Kommunikationsplan, um die Belegschaft über die Änderungen zu informieren.
- Nach der Umsetzung des Vergütungskonzepts vergessen Sie bitte nicht, dies auch zu überwachen und vor allem stetig weiterzuentwickeln.
Für die Umsetzung der Schritte 5 und 6 bietet sich die Onlineanwendung easygrading an.
Abschließende Gedanken
In den meisten Fällen ahnen die Personalverantwortlichen schon lange, dass eine Überarbeitung oder völlige Neugestaltung des Vergütungssystems notwendig ist. Dennoch wird diese Arbeit immer wieder aufgeschoben. Das Alte ist ja noch in Ordnung. Aber irgendwas stimmt nicht mehr.
Und dann ist da noch die Angst vor dem Ungewissen. Was, wenn es schlimmer statt besser wird, flüstert die Angst. Deshalb wird der erste Schritt oft hinausgezögert.
Wenn ein Unternehmen die oben genannten 10 Schritte auf dem Weg zu einer fairen Vergütung nacheinander geht, kann es nichts falsch machen. Im Wettbewerb um junge Mitarbeiter wird ein Unternehmen, das nichts unternimmt, auf jeden Fall verliere
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